Mittwoch, 14. Juli 2010

14. Juli - Auski RH - Port Hedland 271 KM

13. Juli - Karijini NP (Dales Gorge u. Cirular Pool) - Auski RH 85 KM

. Dales: Heute hatten wir Dales Gorge auf dem Programm. Wir haben auf dem Parkplatz Circular Pool gehalten und haben dort den Abstieg gemacht. Das es wieder etwas windig war, habe ich ganz schön gefroren und mich doch noch für Jacke entschieden. Unten der Pool war toll. Wir haben eine ganze Zeit dort verbracht und es war so wie eine deutsche Kolonie. Lennart meinte nur, heute hätten wir aber viele Deutsche getroffen, er könne alles verstehen. Danach sind wir am Schluchtgrund in Richtung Fortesque Falls gelaufen. Teilweise war es mehr wie ein gemütlicher Spaziergang und dann kamen wieder Passagen, wo man das Wasser waghalsig umschiffen musste. Heute hat man Lennart die Anstrengungen der Vortage angemerkt, er war echt kaputt und braucht viele Pausen zwischendurch (was ihn nicht davon abgehalten hat, den Aufstieg wieder in einem Affentempo hin zu legen, als wäre es nichts. Ich glaub, das ist sein liebstes Hobby) Als wir bei den Fällen waren, ist Marc schwimmen gegangen. Mir was zu kalt, ich habe lieber Foto’s und für Lennart Brote gemacht. Wir haben eine ganze Zeit dort gesessen und sind dann irgendwann in Richtung Fern Pool aufgebrochen. Dort wollte Lennart eigentlich auch schwimmen, es war ihm aber nach langer Überlegung zu kalt, mir sowieso. Marc war natürlich drin. Nachdem es dann schon 14.30 Uhr war, haben wir uns entschieden, den Berg wieder hoch zu steigen. Weil Lennart ziemlich fertig war, hat Marc den Rimwalk alleine gemacht und hat das Auto geholt und uns dann eingesammelt. Da Lennart die ganzen Brote, die ich für uns alle eingepackt hatte, aufgefuttert hatte, habe ich Marc und mir im Wohnmobil noch eine schnelle Stulle geschmiert und dann sind wir los. Um 16 Uhr waren wir dann am Auski Roadhouse und haben tatsächlich noch eine Powered Site bekommen. Ich habe dann noch versucht, die roten Spuren vom Fußboden zu bekommen und den stinkenden Biergeruch aus dem Kühlschrank weg zu kriegen. Heute Abend waren wir dann stumpf im Roadhouse essen. Gerade laden unsere ganzen Geräte wieder auf. Beide Fotoapparate hatten kaum noch Saft, Laptop, Zahnbürste und Lennarts Nintendo auch nicht. Wir haben unseren 2. Adapter zum laufen bekommen und jetzt geht’s hier im Akkord.

12. Juli - Karijini NP (Knox Gorge u. Dales Campground) 81 KM

. Knox: Heute wollten wir Knox Gorge erkunden. Schon der Abstieg war ein ziemliches Abenteuer. Es ging ziemlich steil über Geröll den Berg hinunter. Mir steckte der Vortag doch noch ganz schön in den Beiden und ich hatte Puddingkniee. Ich habe noch kurz überlegt, ob ich den Berg auch wieder hoch komme, habe aber dann entschieden, es wird gehen. Als wir erstmal unter waren, war es bis auf eine Stelle auch nicht mehr schlimm. Es war schon alles sehr beeindruckend und als wir am Ende der Schlucht waren, waren das schon tolle Eindrücke. Hier war es auch mal vergleichsweise leer. Die Schlucht war ziemlich schmal und diese roten Felsen sind schon toll, vor allem, wenn sie von der Sonne angeleuchtet werden. Wir sind dann noch einige Zeit hier geblieben und dann den Rückweg angetreten. Hier haben wir uns dann noch einmal verlaufen. Wir sind falsch abgebogen und haben uns schon die ganze Zeit gefragt, ob wir auf dem Hinweg auch schon so vom Spinifex Gras geschunden wurden. Also sind wir das Stück, was wir irrtümlich hoch geklettert sind, wieder runter und haben dann den richtigen Weg gefunden. Wir haben uns entschieden, Kalamina nicht mehr zu machen, sondern direkt zum Dales Campground zu fahren. Das hat sich im nach hinein auch als ganz sinnig entpuppt, denn nachher war es voll und es gab nur noch einen Ausweichplatz. Wir haben dann kurz unser Müsli gegessen und sind dann noch mal zum Visitorcenter und zu den Ausgucken gefahhren. Abends sind wir dann früh zu Bett gegangen. Vorher haben wir noch mal den wahnsinnigen Sternenhimmel angeguckt.

11. Juli - Tom Price - Karijini NP (Weano u. Hancock Gorge) 102 KM

. Savannah Camp Ground: Wir sind dann morgens wieder zur angepeilten Zeit los und haben uns entschieden, den Westeingang zu nehmen. Eigentlich wollten wir noch ins Visitorcenter und uns nach den Straßenverhältnissen erkundigen, haben uns dann aber doch entschieden, den Banijima Drive zu probieren. Auf halber Strecke kam uns ein Wohnmobil entgegen und was die schaffen, schaffen wir auch. Wir waren früh am Camping Platz, es war schon recht gut gebucht, wir haben aber glücklicher weise noch einen Platz bekommen. Danach sind wir dann gleich weiter in Richtung Waeno Gorge. Diese sind wir dann auch als erstes angegangen. Wir sind den weiten Weg gegangen, weil wir den Treppenweg erst auf dem Rückweg gefunden haben. Lennart und ich sind dann vor dem Handrail Pool sitzen geblieben. Da musste man durch’s Wasser und das was mir z tief und zu kalt und Lennart auch. Also ist Marc alleine weiter und anhand der Bilder habe ich wohl was verpasst. Sah sehr gut aus. Zurück sind wir dann auch den kurzen Weg über die Treppen gegangen. Danach haben wir dann erstmal Mittagspause gemacht und haben uns am Picknicktisch mit Müsli gestärkt. Dann sind wir noch in die Hancock Gorge gestiegen. Da ging es erst mit Klasse 4 los und als wir die 5 Meter Leiter passiert hatten, ging es mit Klasse 5 weiter. Es ließ sich aber noch ganz gut machen. Dann kamen wir wieder an ein Wasser Hindernis, Marc hat Lennart auf den Rücken genommen und ich bin sitzen geblieben. Da die beiden aber nicht wieder kamen und mir inzwischen ziemlich langweilig war, habe ich den Weg über die Felsen probiert. Mir war ein bisschen mulmig so mit Fotoapparat, Rucksack und Jacke auf den Felsenden rum zu klettern. Als ich dann am Spiderwalk angekommen bin, gerade meine Schuhe ausgezogen haben, hörte ich die beiden auch schon. Die haben vielleicht geguckt, als sie mich gesehen haben. Dann haben sie mich überredet, doch noch mit den Spiderwalk zu machen. Natürlich kam es, wie es kommen musste, zuerst ging es noch ganz gut und dann kam so ein kleiner rutschiger Wasserfall. Und da lag ich auch schon auf meinem Allerwertesten. Gut, dass Marc noch meinte, er würde die Camera nehmen und meine Jacke sollte ich mal lieber zurück lassen. Schade, wenn man eine schnell trocknende Hose an hat aber keine schnell trocknende Unterhose. Ich habe mich aber trotzdem gefreut, dass ich noch hinterher gegangen bin. Bei beiden Gorges war es übrigens wieder ziemlich voll, blöde Ferien.

10. Juli - Exmouth - Tom Price 633 KM

nach Tom Price: Wir sind morgens einigermaßen pünktlich Richtung Tom Price aufgebrochen und sind auch erstaunlich gut gefahren. Wir haben nur 2 x Pause gemacht und die auch nicht so lange, wie wir eigentlich gedacht haben. Nur 2 x getankt ein wenig Beine vertreten und dann ging es weiter. Unterwegs war auch nicht gerade viel los. Umso frustrierender war es, dass wir in diesem Nest Tom Price in einer langen Schlange wartender Caravane beim Campingplatz angestanden haben und natürlich keine Powered Site bekommen haben. Ich hatte so drauf gehofft, denn wir mussten mal wieder ein paar elektronische Geräte aufladen. Dann hat dieser Schrottplatz auch noch einen Haufen Geld gekostet. Als wir dann noch bei uns zu Hause angerufen haben, wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass wir Hochzeitstag haben, hatten wir beide verschwitzt, wir hatten nur an Sophia’s Geburtstag gedacht.

09. Juli - Exmouth - Cape Range 170 KM

Cape Range: Heute Nacht fing es an, total zu wehen und es hat auch tüchtig geregnet. Heute Morgen sah es so nach einem Misch masch Wetter aus. Wir sind aber dennoch noch mal in den Cape Range gefahren. Da die Dame vom Visitor Center bereits gestern gesagt hatte, dass unsere Bootstour bei sehr starkem Wind nicht statt findet, sind wir nachdem wir beim Leuchtturm und bei der Düne fest weg geweht sind, erstmal beim VC eingekehrt. Und siehe da, die Tour war gecanncelt. Gut, dass wir uns gestern schon umgesehen hatten. So brauchten wir heute gar nicht mehr bis Yardie Creek fahren. Wir sind dann zur Oyster Stacks Bay und da fing es dann so an zu regnen, dass wir innerhalb kürzester Zeit klatsch nass waren. Dann sind wir zur Sandy Bay und wollten gemütlich sitzen aber auch da ist einem alles weggeweht. Also sind wir dann noch zur Turqouise Bay, wo erstmal Lennarts Ball weg geweht ist und schnelles laufen angesagt war. Marc hat ihn aber wieder bekommen, sonst wäre das Geschrei auch groß gewesen. Marc ist dann noch geschnorchelt. Da der Wind da aber so stark gepustet hat, sind Lennart und ich ins Auto gegangen. War schon erstaunlich, den Tag davor Malle Feeling und heute waren wir einsam am Strand. Wir waren dann auf dem Rückweg noch kurz einkaufen und waren dann gegen 16.30 Uhr wieder auf dem Platz. Lennart hat heute Abend hier noch beim Open Air Kino Chicken Run geguckt und hat sich köstlich amüsiert.

08. Juli - Exmouth - Cape Range NP 182 KM

Cape Range: Heute waren wir im Cape Range National Park. Urlaub in den Winterferien sind echt nicht zu empfehlen, es ist alles voll. Alle Campingplätze im NP sind voll. Die haben sich dort mit Caravan, Vorzelt und allem drum und dran eingenistet. Wir sind in Yardie Creek angefangen. Wir wollten eigentlich nur den gemütlichen Spaziergang machen. Lennart wollte aber unbedingt den Walk Klasse 4 noch machen. Da ich nur Flip Flops an hatte und ich nicht den Japanern Konkurrenz machen wollte, bin ich zurück zum Auto. Dann sind wir zum Sandy Beach. Dort war es eigentlich sehr schön, wenn Lennart nicht seine lustigen 5 Minuten, die aber fast eine Stunde dauerten, gehabt hätte. Wir sind dann irgendwann völlig entnervt aufgebrochen und sind zur Turquoise Bay gefahren. Da war es sehr schön, nur ein wenig voll. Marc ist dann gleich ins Wasser zum schnorcheln. Lennart war auch schon bis zum Bauch drin gewesen, nur ich habe mich noch nicht getraut. Als Marc dann aus dem Wasser kam, war ich fällig. Ich bin dann auch noch schnorcheln gegangen. Es hat wieder etwas gedauert, bis ich im Wasser war aber ich habe es geschafft. Es war total schön. Viele bunte Fische und bunte Korallen, das sah schöner aus, als in Coral Bay. Wenn diese ganzen Leute nur nicht wären. Ich würde es mir gerne noch mal ohne Winterferien anschauen. Morgen wollen wir noch mal in den Park fahren und dann die Bootstour in die Yardie Creek Gorge machen und danach noch mal wieder zur Turqoise Bay.